"Klöppeln" nennt man das Verflechten von Fäden mit Hilfe von Klöppelhölzern, auf die das Garn aufgewickelt ist.
Eine Vorlage (der "Klöppelbrief") ist auf einem fest gestopften Polster (Klöppelkissen) festgesteckt. Der Klöppelbrief zeigt die Nadelpunkte an, die die Form der Spitze bestimmen. Man macht mit
den Paaren Flechtbewegungen und spannt die Fäden um Nadeln, bis sich nichts mehr verziehen kann. Auch wenn viele Klöppel auf dem Kissen liegen, sollte man sich nicht irritieren lassen: eigentlich
arbeitet man immer nur mit zwei Paaren gleichzeitig und im Prinzip gibt es auch nur zwei Bewegungen, mit denen man die Fäden verbindet. Eine Klöpplerin benötigt Geduld, Fingerfertigkeit und gute
Augen; logisches Denken ist hilfreich.
Doch die Anfänge sind nicht schwer; es kommt vor allem darauf an, Interesse mitzubringen und die Lust, es zu lernen!